06.01.2023

Die Koordination für Praktika und Hospitationen

Die Muldentalkliniken stellen ihre langjährige Mitarbeiterin für den Praktikums- und Hospitationsbereich vor.

Seit 34 Jahren ist Maria-Diana Kühn Teil der Muldentalkliniken. Ihr beruflicher Weg startete 1988 mit ihrer Ausbildung zur Krankenschwester am Standort Grimma. In den letzten drei Jahrzehnten durchlief sie bereits viele Abteilungen in den Muldentalkliniken – sowohl in Grimma als auch in Wurzen. Inzwischen ist sie als Koordinatorin für den Praktikums- und Hospitationsbereich tätig.

Im Jahre 1991 absolvierte sie erfolgreich im - damals noch sogenannten - Kreiskrankenhaus Grimma ihre Ausbildung zur Krankenschwester. Anschließend war sie auf verschiedenen Bereichen im stationären Sektor tätig. Zuerst als Krankenschwester im Bereich der Inneren Medizin am Standort Grimma, danach als Stationsleitung der Inneren Medizin am Standort  Wurzen. Anschließend zog es sie wieder zurück nach Grimma, diesmal aber in die chirurgische Abteilung. Seit 2016 ist sie als Mitarbeiterin der Pflegedienstleitung tätig – mit vielen unterschiedlichen Aufgaben. Hauptaufgabe ist die Koordination von Praktikanten und Hospitanten für den Pflege- und Funktionsbereich sowie die Organisation von Mitarbeiterschulungen.

Maria-Diana Kühn kümmert sich in ihrer derzeitigen Position um eingehende Anfragen für beispielsweise Schulpraktika oder Hospitationen. Sie koordiniert die jeweiligen Praktikanten für die verfügbaren Stellen auf den Stationen, schließt Praktikumsverträge und hinterfragt anschließend das Feedback durch die Praktikanten.

An ihrem Job schätzt sie vor allem, dass sie für junge Menschen den ersten beruflichen Kontakt zum Krankenhaus herstellt. Sie selbst wollte schon als Kind Krankenschwester oder Lehrerin werden, um Menschen zu helfen. „Ich bin mir sicher, dass mir das  „Krankenhaus-Gen“ vererbt wurde, denn in meiner Familie waren bereits einige Generationen im Pflege- und Gesundheitsbereich tätig“, so Maria-Diana Kühn.

An ihrer langjährigen Tätigkeit in den Muldentalkliniken schätzt sie vor allem das familiäre Umfeld. „Das fängt bei „A“ wie Apotheke an und hört bei „Z“ wie zentrale Sterilisationsabteilung auf. Die meisten Mitarbeiter kennen sich und unterstützen sich gegenseitig“ und so sagt sie weiter: „Ich fühle mich in den Muldentalkliniken sehr wohl. Ich kenne andere Kliniken nur aus Gesprächen. Ich habe einen kurzen Arbeitsweg und musste auch schon als Patient das Krankenhaus in Anspruch nehmen. Ich würde gerne bis zur Rente hier arbeiten“, sagt sie lächelnd.

Doch was hat sich im Krankenhausalltag in den letzten drei Jahrzenten verändert? Maria-Diana Kühn hat dazu ein ganz klares Statement: „Schon allein die Berufsbezeichnung und die Ausbildung haben sich im Laufe der Jahre geändert. Aus der Krankenschwester wurde 2004 die Gesundheits- und Krankenpflegerin. Mittlerweile nennt sich die Berufsbezeichnung Pflegefachfrau/ -mann. Männer waren damals viel seltener als heute“. Aber auch die täglichen Stationsaufgaben sind nicht mehr die, die es mal waren. Denn Tupfer drehen und Binden wickeln gehört heute nicht mehr zum Arbeitsalltag der Pflegekräfte. „Ich habe die Zeit nach der Wende miterlebt als sich das Gesundheitswesen anpassen musste. Die Krankenhäuser Colditz und das Kinderkrankenhaus Naunhof mussten geschlossen werden und wurden am Standort Grimma integriert. In Grimma wurde ein neues Krankenhaus gebaut und aus den Krankenhäusern Grimma und Wurzen wurden die Muldentalklinken. Nicht zuletzt müssen Kliniken wirtschaftlich arbeiten und sich immer wieder den Gegebenheiten und gesetzlichen Vorgaben anpassen.“ so die Muldentalerin abschließend.

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